Starauflauf bei der Berlin-Premiere zu „Willkommen bei den Hartmanns“

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Eine Komödie über Flüchtlinge? Regisseur und Drehbuchautor Simon Verhoeven hat es gewagt und bringt seinen neuen Film „Willkommen bei den Hartmanns“ nach kurzer Drehzeit jetzt in die Kinos.

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Eine Komödie über Flüchtlinge? Regisseur und Drehbuchautor Simon Verhoeven hat es gewagt und bringt seinen neuen Film „Willkommen bei den Hartmanns“ nach kurzer Drehzeit jetzt in die Kinos.

Seine Mutter Senta Berger erscheint dabei ebenso zur Premiere im Zoo Palast in Berlin am MIttwochabend wie Heiner Lauterbach, Florian David Fitz, Palina Rojinski und Newcomer Eric Kabongo, der eigentlich Musiker aus Belgien ist, aber den Flüchtling Diallo sehr überzeugend verkörpert. Der Film, der ein gesellschaftlich gerade heiß diskutiertes Thema aufgreift kommt genau zur rechten Zeit, wie Florian David Fitz erläutert: „Der lange Vorlauf für einen Film von drei Jahren verhindert oft, dass man auf eine aktuelle Situation rechtzeitig reagiert. Auch während der Arbeit an diesem Film überschlug sich die aktuelle Entwicklung und spitzte sich vor einem Jahr zu. Wir wussten dann, dass wir uns beeilen mussten, um nicht viel zu spät zu kommen.“

Das Ergebnis der Dreharbeiten kann sich sehen lassen, zwar besticht der Film auch durch viel Klamauk und überzeichneten Figuren, die oft jedes Klischee bedienen, aber alles in allem ist das Experiment einen Film über eine Familie, die einen Flüchtling aufnimmt, gelungen. „Ich habe mir den Film schon angeschaut und ich bin zufrieden und erleichtert. Man kann bei so einem Film in dermaßen viele Fettnäpfchen treten – zu brav, zu bieder oder einfach nicht lustig. Aber Simon hat das gemeistert“, berichtet Heiner Lauterbach über die Zusammenarbeit mit Regisseur Simon Verhoeven.

Worum geht’s im Film? Der Familie Hartmann stehen turbulente Zeiten bevor, als Mutter Angelika (Senta Berger) nach dem Besuch eines Flüchtlingsheims beschließt, gegen den Willen ihres Mannes Richard (Heiner Lauterbach) mit Diallo (Eric Kabongo) einen der dortigen Bewohner bei sich aufzunehmen. Und bald füllt sich das Haus noch weiter. Denn Tochter Sophie (Palina Rojinski), eine ziellose Dauerstudentin auf der Flucht vor einem Verehrer, und der Burnout-gefährdete Sohn Philipp (Florian David Fitz) samt Enkel Basti (Marinus Hohmann) ziehen wieder zuhause ein. Während der Nachwuchs bald feststellen muss, dass es in der Ehe seiner Eltern kräftig kriselt, durchlebt die Familie durch die ungewohnte Situation in ihrem Haus lauter Wirrungen und Turbulenzen – da geht es den Hartmanns wie dem Rest des Landes.

„Willkommen bei den Hartmanns“ ist ab Donnerstag in den deutschen Kinos zu sehen.

© RCR Nadin Hornberger


© RCR Niklas Faralisch

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